Nachbericht zur Veranstaltung am 18. Oktober 2024
Die OTH Regensburg versteht, so wie viele andere bayerischen und tschechischen Hochschulen, Nachhaltigkeit als zentrales Entwicklungsziel. Dies wurde bei der internationalen Fachtagung zu „Best Practices in Sustainability at Czech and Bavarian Universities“ deutlich. Organisiert wurde diese von Prof. Dr. Sonja Haug (OTH Regensburg), doc. Ing. Dita Hommerová, Ph.D., MBA (WBU Pilsen) und Jana Stadlbauer M.A. (OTH Regensburg), die eingangs der BTHA für die finanzielle sowie dem Netzwerk INDIGO für die ideelle Unterstützung dankten. Mit der Wahl des Tagungsthemas wurde die wachsende Verantwortung von Bildungseinrichtungen in der Förderung nachhaltiger Entwicklung aufgenommen und praxisnah beleuchtet.
So zeigten Prof. PhDr. Jan Váně und Ph.D, Mgr. Jan Kaňák, Ph.D. von der WBU Pilsen, wie Studierende dabei einbezogen werden können, Nachhaltigkeit als Grundgedanken zu implementieren. Ein anschauliches Beispiel im Bereich des autonomen Fahrens hierfür präsentierte Prof. Dr. Karsten Weber der OTH Regensburg praxisbezogen an seiner Lehre im Fachbereich Informatik. Die anschließende Diskussion zeigte, dass es wichtig ist, Studierende für die Relevanz von Nachhaltigkeit in ihrem Berufsfeld zu sensibilisieren, ohne ihnen eine bestimmte Denkweise aufzudrängen. Auf ein Best-Pracitice-Beispiel für studentisches Engagement verwies Mgr. Zuzana Huňková von der Palacký Universität Olomouc: ein studentisch betriebener Freeshop födert die Kreislaufwirtschaft, indem gebrauchte Gegenstände weitere Verwendung finden können. Diese und andere Entwicklungen stellen an vielen Hochschulen Elemente der Etablierung einer Nachhaltigkeitsstrategie dar. Herr Prof. Dr. Christoph Skornia, Vizepräsident der OTH Regensburg, stellte die dort umgesetzte, besondere Methodik einer Doppelten Wesentlichkeitsanalyse zur Generierung strategischer Ziele dar.
Den vollständigen Tagungsbericht finden Sie hier.