Netzwerk INDIGO veranstaltet virtuelle Workshop-Reihe für wissenschaftlichen Nachwuchs

Nachbericht zur virtuellen Veranstaltungsreihe „Digitale Methoden in der Forschung“

Das Netzwerk INDIGO hat von Mai bis Juni 2022 in Kooperation mit dem BayWISS Verbundkolleg Digitalisierung und dem Doktorandenprogramm des bidt eine virtuelle Veranstaltungsreihe zum Thema „Digitale Methoden in der Forschung“ veranstaltet.

Die interaktiven Workshops richteten sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler der ostbayerischen Hochschulen, des BayWISS Verbundkollegs Digitalisierung und des bidt-Doktorandenprogramms und gaben einen Einblick in die Anwendung verschiedener digitaler Methoden in der Forschungspraxis. Ziel der Veranstaltungsreihe war es, einen Überblick zu ausgewählten Aspekten digitaler Methoden zu geben, um verschiedenen Instrumente und Grundsätze der Datenerhebung und –auswertung anhand konkreter Beispiele zu demonstrieren. Die Reihe richtete sich explizit auch an Promovierende und Post-Docs aus nicht-technischen Fachbereichen.

Zum Auftakt der Reihe thematisierte Prof. Dr. Robert Hable von der TH Deggendorf in seinem Workshop „Fragebögen erstellen und auswerten – (k)eine Wissenschaft für sich“ Empfehlungen für die Arbeit mit Umfragen in der Forschungspraxis. Dabei wurden den Teilnehmenden die nötigen Schritte und Prinzipien für einen erfolgreichen Einsatz von Fragebögen vermittelt. Ergänzt wurde der Workshop durch einen Ausblick auf den möglichen Einsatz von Machine Learning-Methoden.

Im zweiten Workshop von Prof. Dr. Christian Wolff und Michael Achmann (beide Universität Regensburg) wurden den Teilnehmenden im Workshop „Geisteswissenschaft + Mixed Methods = Digital Hummanities?“ zunächst die Genese und Prinzipien von Mixed Methods als wissenschaftliche Methodologie vermittelt. Anschließend wurden anhand von konkreten Forschungsprojekten die verschiedensten Einsatzmöglichkeiten von Mixed Methods-Ansätzen in den Geisteswissenschaften aufgezeigt.

Prof. Dr. Wolfgang Mauerer (OTH Regensburg) vermittelte in seinem Workshop „Reproducibility Engineering in a Nutshell“ die wichtigsten Prinzipien und technischen Lösungen, um wissenschaftliche Reproduzierbarkeit in der Forschung sicherzustellen. Rechtliche Aspekte vermittelte der Vortrag von Alisa Rank-Haedler (Universität Bayreuth, bidt Doktorandenprogramm), die den Teilnehmenden ihres Workshops „Einführung in das Datenschutzrecht mit besonderem Blick auf die Datenverarbeitung im Forschungskontext“ einen Überblick zu einschlägige Datenschutzrichtlinien gab, die es für Forschende zu beachten gilt.

Abgeschlossen wurde die Reihe mit dem Vortrag „Datenvisualisierung in den digitalen Geisteswissenschaften: Konzepte, Tools und Beispielprojekte“ von Thomas Schmidt (Universität Regensburg). In diesem anwendungsorientierten Workshop konnten die Teilnehmenden in Live-Demos verschiedene Tools und Konzepte der Datenvisualisierung kennenlernen.

Das Netzwerk INDIGO führte das Format „Digitale Methoden in der Forschung“ bereits zum vierten Mal durch. Hierbei hat sich das Netzwerk zum Ziel gesetzt, die methodische Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses an den ostbayerischen Hochschulen zu fördern und den fächerübergreifenden Austausch zwischen Promovierenden und Post-Docs zu stärken.

Den vollständigen Nachbericht finden Sie hier.

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