Pitch your Research 2024: Austauschen und Vernetzen

Nachbericht zur Veranstaltung vom 18. Juni 2024

Am 18. Juni 2024 fand der Workshop „Pitch Your Research” an der OTH Regensburg statt. Das Event diente dem Austausch und der Vernetzung von Doktorandinnen und Doktoranden an bayerischen Hochschulen, die sich in ihrer Forschung mit Digitalisierung beschäftigen. Die Veranstaltung wurde in Kooperation zwischen dem Netzwerk INDIGO, dem BayWISS Verbundkolleg Digitalisierung sowie dem bayerischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) organisiert.

In diesem Jahr nahmen knapp 20 Promovierende verschiedenster Disziplinen an der Veranstaltung teil. Nach einem interaktiven Kennenlernen erinnerte Karina Amann (OTH Regensburg) an die wichtigsten Aspekte einer gelungenen Präsentation. „Das Publikum sollte weniger leiden als ihr!“ betonte Amann. Es sei nie schön, vorne zu stehen aber Übung mache den Meister, oder die Meisterin. Man solle den Vortrag üben, sich Dinge von anderen abschauen, seinen eigenen Stil finden. Im Vorfeld an die Veranstaltung stand Karina Amann im Rahmen eines Präsentationscoachings bereits mit ausführlichem Feedback für die Vortragenden zur Verfügung.

Mit diesen Worten im Kopf starteten die ersten Promovierenden mit ihren Vorträgen. Miriam Vetter (OTH Regensburg) forscht zur gesellschaftlichen Akzeptanz von Smart-Meter-Anwendungen zur Notfallerkennung von Seniorinnen und Senioren. In ihrem Vortrag berichtete sie über die Anwendung von Smart-Metern, einer Technologie, welche bis 2030 gemäß dem Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende eingesetzt werden muss. Laura Lemberger (Universität Regensburg und TH Deggendorf) gab Einblicke in ihre Arbeit zur Evaluierung der Beziehung des Tumorstroma-Verhältnisses beim Pankreaskarzinom mit Einsatz eines 3D-in-vivo-Tumormodells und KI-basierten Analyseprogrammen. Auch Sabrina Steudle (Universität Regensburg) beschäftigt sich mit Krebs. Ihr Fokus liegt auf dem Knochenkrebs Osteosarkom und dem Einfluss von Chemo-Sensitizing von Punicalagin und OSMI-1. Jens Gebele (Hochschule Neu-Ulm und Universität Würzburg) hingegen berichtete darüber, wie eine KI anhand der Gesichtszüge des Menschen lernen könnte Emotionen zu erkennen.

Nach der Mittagspause fanden sich die Promovierenden in Kleingruppen zusammen. In einem interaktiven Vernetzungsformat tauschten sie sich u.a. über das Zeitmanagement und die Anforderungen an den Doktortitel aus. Auch während der Pausen nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit Kontakte zu knüpfen.

In der letzten Vortragsreihe wurden weitere interessante Arbeiten beleuchtet. Stephanie Reiner (Universität Bamberg in Kooperation mit der OTH Amberg-Weiden) startete mit einer Präsentation zum aktuellen Stand ihrer Forschung zu Mitarbeitenden-Ressourcenrepertoires zur Bewältigung der digitalen Transformation. In dem Bereich der digitalen Kompetenzen zeigte Danilo Harles (bidt) Klüfte und Teilhabemöglichkeiten in Zeiten generativer KI auf. Anders Dong Wong (TH Nürnberg und Universität Würzburg), welcher gemeinsame Nutzung von Radar und Lidar zur Navigation von mobilen Robotern aufzeigte. Abschließend erklärte Sebastian Steindl (OTH Amberg-Weiden), wie künstlich erzeugte Daten für das Trainieren von Chatbots verwendet werden.

Bei bestem Wetter und in entspannter Atmosphäre fand bei „Pitch Your Research“ ein guter Austausch zwischen Promovierenden statt. Anne-Kathrin Böhm, INDIGO-Netzwerkmanagerin, freute sich über „Wiederholungstäter“, dankte für die spannenden Beiträge und den Besuch der Veranstaltung.

Den vollständigen Nachbericht finden Sie hier

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