Transferkonferenz TRIOKON an der Universität Passau

Bericht zur Transferkonferenz am 22. September 2022

Wie stellen sich die Menschen die Gesundheitsversorgung, Mobilität, Arbeitswelt und Energieversorgung der Zukunft vor? Welche neuen Perspektiven bietet Ostbayern? Wie können wir gemeinsam handeln? Und welche Rolle spielen die Hochschulen dabei? Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt der TRIOKON 2022, die im Rahmen des ostbayerischen Hochschulverbundes TRIO am 22. September an der Universität Passau stattgefunden hat.

Im Audimax an der Universität Passau fand die Begrüßung sowie das Bilanzgespräch über fünf Jahre TRIO mit den Präsidenten bzw. Vizepräsident:innen aller Verbundhochschulen statt. Foto: Studio Weichselbaumer

„Progressive Provinz – Mutige Menschen und zukunftsweisende Projekte in Ostbayern“ lautete der Titel der diesjährigen Transferkonferenz TRIOKON. „Wer meint, dass ‚Progressive Provinz‘ ein Widerspruch wäre, kennt Ostbayern nicht“, ist Prof. Dr. Sauer, wissenschaftlicher Leiter des ostbayerischen Hochschulverbunds TRIO, überzeugt. So zeige auch die TRIOKON, dass sich zukunftsweisende Forschung, Innovation und Transfer keineswegs auf Städte und Ballungsräume beschränken, sondern vielmehr Begriffe sind, die auch an den ostbayerischen Hochschulen und Unternehmen gelebt werden. Auch Markus Blume, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, betonte, dass sich Ostbayern in den letzten Jahren zu einer führenden High-Tech-Region entwickelt habe. Gemeinsam mit Hans Schmidt (HWK Niederbayern-Oberpfalz), Klaus Jaschke (IHK Niederbayern) und Prof. Dr. Tomas Sauer widmete er sich auf dem Podium der Frage „Wie machen wir die Provinz progressiv?“

Der Konzertveranstalter und Kulturmanager Till Hofmann gab in seiner Keynote „Gestaltungsfreiheit aushalten“ Einblicke in die Praxis seiner Arbeit im kulturellen Bereich. Er lotete dabei die Chancen und Herausforderungen ländlicher Regionen aus und machte deutlich, wie wichtig es für die Gemeinschaft ist, gemeinsame Räume und (kulturelle) Angebote zu haben. „Die Region ist das, was wir aus ihr machen“, so Hofmann.

Die 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konferenz erhielten in vier Konferenzpanels zu den Themen „Energieversorgung der Zukunft“, „Progressive Gesundheitsversorgung“, „Mobilität im ländlichen Raum“ und „Nachhaltigkeit in der Arbeitswelt“ zahlreiche Impulse aus aktuellen, praxisbezogenen Forschungsprojekten und innovativen Ansätzen aus den ostbayerischen Hochschulen und Unternehmen. In den sich anschließenden Diskussionsrunden stellten sich Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik den Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und diskutieren gemeinsam Herausforderungen und Lösungsansätze.

Beim „5 Jahre TRIO Bilanzgespräch“ waren sich Prof. Dr. Ulrich Bartosch (Präsident der Universität Passau), Prof. Dr. Clemens Bulitta (Präsident der OTH Amberg-Weiden), Prof. Dr. Susanne Leist (Vizepräsidentin der Universität Regensburg), Prof. Dr. Fritz Pörnbacher (Präsident der Hochschule Landshut), Prof. Dr. Peter Sperber (Präsident der TH Deggendorf) und Prof. Dr. Oliver Steffens (Vizepräsident der OTH Regensburg) einig, dass eine noch größere Sichtbarkeit der Hochschulen nach außen sowie eine noch bessere Kommunikation zwischen den Hochschulen zu den zentralen Verdiensten von TRIO gehören. Auch nach dem Projektende wolle man im Netzwerk INDIGO weiter kooperieren und die geknüpften Kontakte nicht einschlafen lassen. „Auch wenn das Projekt TRIO zuende geht, Transfer und Innovation in Ostbayern gehen weiter“, ist sich auch Tomas Sauer sicher.

Programmpunkte, die im Audimax stattfanden, wurden ins Internet gestreamt.

Die Links dieser Live-Mitschnitte finden Sie auf der Veranstaltungsseite der TRIOKON 2022.

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